Innovationen

Was uns qualitativ zudem von den konventionellen Produkten anderer Anbieter unterscheidet, sind unsere Entwicklungen:

Eine Produktentwicklung sehen wir durch den Einsatz des Hollow-Flight-(Hohlflügel) Prinzips, die durch eine Kooperation mit der damaligen Lurgi GmbH möglich wurde. Dieses Prinzip wurde in den Siebziger Jahren in die Werksnorm der Lurgi GmbH aufgenommen. Da die Lurgi GmbH ein reines Ingenieurbüro war, begab sie sich auf die Suche nach einem Produzenten und stieß dabei auf Köllemann. Anfang der Achtziger Jahre wurde das Hollow-Flight-Prinzip von Herrn Köllemann zunächst in Zusammenarbeit mit der Lurgi GmbH weiter entwickelt und auch bereits in Schneckenförderern eingesetzt. Im späteren Verlauf wurde das Hollow-Flight-Prinzip für die Schneckenwendel in Eigenregie der Köllemann GmbH weiterentwickelt und optimiert. Heute sind wir durch den Einsatz dieser Technologie Marktführer im Bereich Schneckenwärmetauscher.

Unsere Schneckenförderer sind nach dem Hollow-Flight-(Hohlflügel)-Prinzip konstruiert, was insbesondere bei der thermischen Behandlung von Schüttgütern ein entscheidender Vorteil ist. Außerdem können die Schneckenförderer sowie die Zellenradschleusen mit einem Self-Cleaning-System ausgestattet werden, was die Behandlung stark klebender und brückenbildender Stoffe ermöglicht.

Bei dem Hollow-Flight-Prinzip sind die Schneckenwendel hohl ausgeführt, damit sie von einem Wärme- oder Kühlträgermedium durchströmt werden können. So können Schüttgüter, die thermisch aufbereitet werden müssen, gekühlt, erwärmt oder aber auch auf konstanter Temperatur gehalten werden.
Bei Schneckenwärmetauschern konventioneller Bauart werden nur das Gehäuse und gegebenenfalls das Schneckenwellenrohr vom Wärmeträgermedium durchströmt.

Die Hohlschnecken der Köllemann Schneckenwärmetauscher werden mittels thermischen Mediums über die gesamte Länge der Schnecke zur Wärmeübertragung oder Kühlung genutzt. Mit der aktiven Nutzung der Schneckenwendel als Wärmeauschfläche steigt die Effizienz der thermischen Wärmebertragung eines Schneckenwärmetauschers überproportional an. Die heißen bzw. kalten Flächen des Schneckenwendels befinden sich ständig im Kontakt mit dem Schüttprodukt, und es kann stets ein optimaler Wärmeaustausch stattfinden. Die Schneckenwendeloberfläche macht mehr als zwei Drittel der gesamten produktberührten Oberfläche eines Schneckenwärmetauschers aus. Somit verfügt der Köllemann-Schneckenwärmetauscher – verglichen mit Produkten konventioneller Bauart – über wesentlich mehr Fläche pro Meter Förderweg und damit über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Die zugeführte Wärme wird durch Minimierung der Strahlungsverluste maximal genutzt. Es ergibt sich so ein Vielfaches an Übertragungsleistung und nur deshalb sind Anwendungen in höheren Leistungsbereichen überhaupt erst zu realisieren.
Dieses Verfahren bietet also große Vorteile für Wartung, Lebensdauer, Effizienz und Platzbedarf der Maschine und ermöglicht höchste Leistung auf kleinstem Raum.

Für einige Produkte haben wir zudem Self-Cleaning-Systeme entwickelt. Bei dem Schneckenförderer sind dadurch auch Produkte förderbar, die für einfache Schneckenförderer nicht anwendbar sind. Dies geschieht durch zwei Wellen, die gleichläufig rotieren und so eine hohe Lateralgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Oberflächen garantieren. Um diesen Effekt zusätzlich zu verstärken, rotiert die zweite Welle mit der doppelten Geschwindigkeit. Mit diesem einzigartigen System können die KÖLLEMANN-Schneckenwärmetauscher sogar stark klebende und brückenbildende Stoffe bis hin zu Konditionierungen vergleichbar mit Vaseline fördern. Aufgrund der hohen Reinigungsleistung arbeiten die Schneckenwärmetauscher mit minimalen Rückständen auf den Schneckenwellen und bieten so einen optimalen Wärmetransport.

Bei der selbstreinigenden Zellenradschleuse wird ein Ausräumarm unterhalb des Rotors angebracht, der mit Hilfe eines Synchronisationsgetriebes angetrieben wird. Durch diesen wird das anhaftende Schüttprodukt mechanisch zwangsgeräumt, um den bestmöglichen Durchsatz zu erreichen und etwaige Verstopfungen zu vermeiden. Aufgrund der exakt angepassten Räumkurve erreichen die KÖLLEMANN-Zellenradschleusen ein optimales Taschenentleerungsverhalten mit minimierten Anhaftungen und Rückständen. Die Zwangsräumung bietet eine prozesssichere Förderung von allen Schüttgütern, die mit einem Standard-Modell nicht erreichbar wäre. Hier klicken zum Imagevideo

Ihr Ansprechpartner

Guido Fiedler
Geschäftsführer

Hollow-Flight-Schneckenförderer