Polymeradditivmischer

zum Mischen von Kunststoffprodukten wie HDPE (High-Density-Polyethylene) und PP (Polypropylene) bzw. Olefinen. Meist ist der Mischer
 dem Extruder vorgeschaltet, der aus dem Gemisch von Rohprodukt und diversen Zuschlagstoffen Pellets für den Endkunden herstellt. Durch große Oberflächen und ein ausgefeiltes Engineering bei der Gestaltung der Werkzeuggeometrie wird eine hohe prozesssichere Mischgüte erzielt und eine unerwünschte Erwärmung des Produkts umgangen.

Um Schutz vor Explosionen zu gewährleisten, besteht bereits in der Standardausführung die Möglichkeit, den Produktraum sowie die Wellendurchtritte mittels Stickstoffspülung gegen ein Eindringen von Sauerstoff abzusichern und eine inerte Atmosphäre zu erzeugen. Durch Stickstoffdurchflussmesser mit HART-Signal, Druckmessung im Produktraum sowie Drehzahlüberwachung wird den wachsenden Ansprüchen hinsichtlich Überwachung und Steuerung genüge getan.

Im Bereich des Materialauslaufs bieten wir einen zusätzlichen Schlauchfilter mit automatischer, differenzdruckgesteuerter Abreinigung an, um etwaigen Überdruck im Produktraum durch vor- oder nachgeschaltete Komponenten sowie durch die Stickstoffbeaufschlagung zu vermeiden. Alle erforderlichen Instrumente sind anwenderfreundlich, geschützt und optisch ansprechend in einem Edelstahl-Schaltschrank untergebracht.

Mischlänge bis 14.500 mm (Distanz Ein- zu Auslauf)

Ohne Mittellager

Praktisch wartungsfrei

Durchsatzleistungen >200 m3/h

Minimaler Stickstoffverbrauch

Bei dem Hollow-Flight-Prinzip sind die Schneckenwendel hohl ausgeführt, damit sie von einem Wärme oder Kühlträgermedium durchströmt werden können. So können Schüttgüter, die thermisch aufbereitet werden müssen, gekühlt, erwärmt oder aber auch auf konstanter Temperatur gehalten werden.
Bei Schneckenwärmetauschern konventioneller Bauart werden nur das Gehäuse und gegebenenfalls das Schneckenwellenrohrvom Wärmeträgermedium durchströmt. Die Hohlschnecken werden mittels thermischen Mediums über die gesamte Länge der Schnecke zur Wärmeübertragung oder Kühlung genutzt. Mit der aktiven Nutzung der Schneckenwendel als Wärmetauschfläche, steigt die Effizienz der thermischen Wärmebertragung eines Schneckenwärmetauschers überproportional an. Die heißen, bzw. kalten Flächen des Schneckenwendels befinden sich ständig im Kontakt mit dem Schüttprodukt und es kann stets ein optimaler Wärmeaustausch stattfinden. Die Schneckenwendeloberfläche macht mehr als zwei Drittel der gesamten produktberührten Oberfläche eines Schneckenwärmetauschers aus. Somit verfügt der Köllemann-Schneckenwärmetauscher – verglichen mit Produkten konventioneller Bauart – über wesentlich mehr Fläche pro Meter Förderweg und damit über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Die zugeführte Wärme wird durch Minimierung der Strahlungsverluste maximal genutzt. Es ergibt sich so ein Vielfaches an Übertragungsleistung und nur deshalb sind Anwendungen in höheren Leistungsbereichen überhaupt erst zu realisieren. Dieses Verfahren bietet also große Vorteile für Wartung, Lebensdauer, Effizienz und Platzbedarf der Maschine –  es ermöglicht höchste Leistung auf kleinstem Raum.

Ihr Ansprechpartner

Matthias Ginster
Leitung Vertrieb