Preheater

zum Aufheizen von Petrolkoks, ein Rückstand aus der Erdöldestillation aus nahezu reinem Kohlenstoff bestehend. Unsere Preheater übernehmen den Aufheizvorgang und heizen das Produkt von mindestens 0°C auf ca. 200°C auf. Anschließend wird das aufgeheizte Petrolkoks in einem Kneter mit heißem Pech vermischt. Die daraus entstehende Paste wird in eine Blockform gepresst. Diese Blöcke werden dann gebrannt und fertig ist die Anode, die im Hall-Héroult-Prozess bei der Reduktion von Aluminium Verwendung findet.

Unsere Preheater heben sich von anderen am Weltmarkt verfügbaren Produkten vor allem durch die durchdachte Konstruktion ab, die entscheidende Vorteile für Wartung, Lebensdauer, Effizienz und Platzbedarf bietet. So bietet der Preheater durch Anwendung des bewährten Hollow-Flight-Prinzips höchste Leistung auf kleinstem Raum. Die modulare Isolation ist sehr wartungsfreundlich, da Kassetten schnell entfernt werden können, sie ermöglicht zudem eine bestmögliche Ausnutzung der zugeführten Wärme durch Minimierung der Strahlungsverluste.

Eine optimale Lösung haben wir auch für die Wärmeausdehnung gefunden: Sie wird komplett durch das speziell von uns entwickelte Kohlelager aufgenommen, und das bei kleinstmöglichem Wartungsaufwand. Durch die zungenförmigen Wellendurchtritte ist ein Wechsel einzelner Schneckenwellen ohne Demontage der Endwand oder der anderen Wellen problemlos möglich. Stillstandzeiten werden dadurch signifikant minimiert.

Das Produktspektrum reicht von Vorwärmern mit einer Durchsatzleistung von 5 t/h bis hin zu 60 t/h. Auf Wunsch wird die Anlage durch speziell angepasste und modular isolierte Verrohrung vervollständigt, die den Anschluss an einem zentralen Ein- und Austrittspunkt ermöglicht. Alle erforderlichen Ventile und Durchflussmesser sowie Temperaturmessungen befinden sich optional bereits vormontiert im Lieferumfang. Hier klicken zum Produktvideo Preheater

Durchsatzleistung bis 60t/h

Produkttemperaturen bis 220°C

Modulare Isolierung

Gesamte Einheit auf einem soliden Rahmen, keine einzelnen Fundamente

Bei dem Hollow-Flight-Prinzip sind die Schneckenwendel hohl ausgeführt, damit sie von einem Wärme oder Kühlträgermedium durchströmt werden können. So können Schüttgüter, die thermisch aufbereitet werden müssen, gekühlt, erwärmt oder aber auch auf konstanter Temperatur gehalten werden.
Bei Schneckenwärmetauschern konventioneller Bauart werden nur das Gehäuse und gegebenenfalls das Schneckenwellenrohrvom Wärmeträgermedium durchströmt. Die Hohlschnecken werden mittels thermischen Mediums über die gesamte Länge der Schnecke zur Wärmeübertragung oder Kühlung genutzt. Mit der aktiven Nutzung der Schneckenwendel als Wärmetauschfläche, steigt die Effizienz der thermischen Wärmebertragung eines Schneckenwärmetauschers überproportional an. Die heißen, bzw. kalten Flächen des Schneckenwendels befinden sich ständig im Kontakt mit dem Schüttprodukt und es kann stets ein optimaler Wärmeaustausch stattfinden. Die Schneckenwendeloberfläche macht mehr als zwei Drittel der gesamten produktberührten Oberfläche eines Schneckenwärmetauschers aus. Somit verfügt der Köllemann-Schneckenwärmetauscher – verglichen mit Produkten konventioneller Bauart – über wesentlich mehr Fläche pro Meter Förderweg und damit über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Die zugeführte Wärme wird durch Minimierung der Strahlungsverluste maximal genutzt. Es ergibt sich so ein Vielfaches an Übertragungsleistung und nur deshalb sind Anwendungen in höheren Leistungsbereichen überhaupt erst zu realisieren. Dieses Verfahren bietet also große Vorteile für Wartung, Lebensdauer, Effizienz und Platzbedarf der Maschine –  es ermöglicht höchste Leistung auf kleinstem Raum.

Ihr Ansprechpartner

Matthias Ginster
Leitung Vertrieb